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Birgit Minichmayr als Maria Stuart in „Maria Stuart“ von Friedrich Schiller, Koproduktion Burgtheater und Salzburger Festspiele

Diese „Maria Stuart“ packt einen vom ersten Augenblick. Birgit Minichmayr, gezeichnet von 19 Jahren Kerkerhaft, trotzt stolz und unbeugsam den Begehrlichkeiten und Anfeindungen in dieser von Männern dominierten Gesellschaft. Der Höhepunkt in Schillers Königinnendrama ist in Martin Kušejs Inszenierung einmal mehr das Zusammentreffen der Schottenkönigin Maria Stuart mit Elisabeth I., Königin von England (Bibiana Beglau). Eine Glühbirne als Sinnbild für die wechselhaften Gefühle der beiden Kontrahentinnen schwingt unaufhörlich über der alles entscheidenden Szene, in der es um Leben und Tod geht. Selbstsicher ist diese Maria Stuart der Birgit Minichmayr, die eindrucksvoll alle emotionalen Register spielt, die sämtliche Schattierungen ihrer Angst und ihres Hasses in ihre Stimme legt. Exaltiert schmettert sie ihr Unglück in die Welt, bis zuletzt von sich und ihrer Unschuld überzeugt, ist sie mehr Fordernde denn Bittende.
Susanna Schwarzer
Wiener Bühnenverein
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