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Paul Horn (Bühne) für „The Art of Asking Your Boss for a Raise” nach dem Roman von Georges Perec, Koproduktion toxic dreams und brut Wien

Gerade in der freien Theaterarbeit wird häufig notgedrungen am Bühnenbild gespart. Das gilt nicht für toxic dreams, die seit Jahren mit dem phänomenalen Bühnenbildner Paul Horn zusammenarbeiten. In zahlreichen Inszenierungen ist es dem Raumtüftler gelungen, einzigartige Atmosphären für das aberwitzige Spiel der Truppe zu entwerfen. In „The Art of Asking your Boss for a Raise“ hat sich Horn nochmals selbst übertroffen. Das Bühnenbild im brut gleicht einem Großraumbüro in Miniaturform, die Bürohölle im Puppenstubenformat: Jeder Arbeitsplatz gleicht dem anderen, weist einen Bürotisch mit Seitenladen auf, dazu der obligatorische Computerbildschirm sowie ein Bürosessel auf Rollen; selbst an Büropflanzen hat Horn gedacht! Jeder Arbeitsplatz ist mit Seitenteilen notdürftig vom angrenzenden Workspace abgetrennt. Es stehen normierte Arbeitsbereiche für normierte Menschen bereit, in schier unendlich – und deshalb schmerzlich – wirkender Vielzahl. Horn schuf in „The Art of Asking your Boss for a Raise“ ein Angestellten-Purgatorium, die ideale Spielfläche für ein Ensemble, das durchdekliniert, wie unmöglich es ist, an eine auch nur minimale Gehaltserhöhung zu gelangen. Schrecklich-schön!
Petra Paterno
Wiener Bühnenverein
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