„Reise durch die Nacht“
„Reise durch die Nacht“ von Friederike Mayröcker, inszeniert von Katie Mitchell
Jurybegründung
Eine Frau befindet sich neben ihrem ungeliebten Mann im Schlafwagen von Paris nach Wien auf einer schlaflosen Reise nach innen. Friederike Mayröckers großartigen Text, die verstörende Reflexion eines unerfüllten Frauenlebens voll bedrängender Erinnerungen, visualisiert Regisseurin Katie Mitchell auf faszinierende Weise. Während die Stimme der Erzählerin eindringlich monoton ins Mikrophon fließt, wächst der Monolog hinter den Waggonfenstern zum sichtbaren, stummen Geschehen, durch sieben, fast unsichtbare Livekameras verdichtet. Ein schmerzvoll schöner, berührender Abend von überwältigender suggestiver Kraft. (Eva Maria Klinger)
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Jurybegründung
Eine Frau befindet sich neben ihrem ungeliebten Mann im Schlafwagen von Paris nach Wien auf einer schlaflosen Reise nach innen. Friederike Mayröckers großartigen Text, die verstörende Reflexion eines unerfüllten Frauenlebens voll bedrängender Erinnerungen, visualisiert Regisseurin Katie Mitchell auf faszinierende Weise. Während die Stimme der Erzählerin eindringlich monoton ins Mikrophon fließt, wächst der Monolog hinter den Waggonfenstern zum sichtbaren, stummen Geschehen, durch sieben, fast unsichtbare Livekameras verdichtet. Ein schmerzvoll schöner, berührender Abend von überwältigender suggestiver Kraft. (Eva Maria Klinger)
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