Brigitta Furgler
Brigitta Furgler als Frau Vockerat in „Einsame Menschen“ von Gerhart Hauptmann, Landestheater Niederösterreich
Jurybegründung
Eine Mutter, die unter der Prämisse strengster moralischer Ansprüche nur das Beste für ihren Sohn und dessen Familie möchte, kann leicht ins Lächerliche abgleiten. Nicht so bei Brigitta Furgler. Obwohl sie Frau Vockerat in ihren puritanischen Glaubenssätzen festgefahren zeigt, entwickelt sie eine überwältigende Überzeugungskraft, sodass nur noch deren Schmerz zählt. Abseits aller Bigotterie objektiviert sie den Konflikt auf allgemein gültige Ebene. Es bleibt die mütterliche Besorgtheit um das Glück ihres Sohnes, der im Begriff ist, seine Ehe zu brechen. Mit ihrer warmen Stimme und ihrer emotionalen Kraft zieht sie den Zuschauer konsequent auf ihre Seite, auch wenn er ihr rigoroses Verständnis von Tugend und Anstand nicht teilt. (Eva Maria Klinger)
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Weitere Nominierungen in dieser Kategorie:
Jurybegründung
Eine Mutter, die unter der Prämisse strengster moralischer Ansprüche nur das Beste für ihren Sohn und dessen Familie möchte, kann leicht ins Lächerliche abgleiten. Nicht so bei Brigitta Furgler. Obwohl sie Frau Vockerat in ihren puritanischen Glaubenssätzen festgefahren zeigt, entwickelt sie eine überwältigende Überzeugungskraft, sodass nur noch deren Schmerz zählt. Abseits aller Bigotterie objektiviert sie den Konflikt auf allgemein gültige Ebene. Es bleibt die mütterliche Besorgtheit um das Glück ihres Sohnes, der im Begriff ist, seine Ehe zu brechen. Mit ihrer warmen Stimme und ihrer emotionalen Kraft zieht sie den Zuschauer konsequent auf ihre Seite, auch wenn er ihr rigoroses Verständnis von Tugend und Anstand nicht teilt. (Eva Maria Klinger)
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