Caroline Peters
Nominierung | NESTROY-Preis 2015Caroline Peters als Ella Rentheim in Henrik Ibsens „John Gabriel Borkman“, Akademietheater in Koproduktion mit den Wiener Festwochen und dem Theater Basel
Jurybegründung
Was für eine Produktion, was für ein vollendetes Ensemble. Kaum eine Aufführung hat – salopp formuliert – die Wiener Theaterlandschaft so gerockt, wie Simon Stones geniale Ibsen-Überschreibung John Gabriel Borkman. Ein Theaterereignis unter Starkstrom, bei dem alle Beteiligten im Kampf mit- und gegeneinander brillieren. So auch Caroline Peters als Ella, die sich mit der ebenfalls als beste Schauspielerin nominierten Birgit Minichmayr (Gunhild) einen furiosen Dauerkampf um Sohn Erhart liefert. Wie Peters diese krebskranke, noch einmal um Macht ringende Ella zeichnet, ist atemberaubend. Worte dienen da als Waffe, Gefangene werden nicht gemacht. Es gibt keine Sieger, nur Verlierer und gescheiterte Existenzen. Theater so prall und gnadenlos wie das Leben manchmal sein kann.
(Peter Jarolin)
zurück
Weitere Nominierungen in dieser Kategorie:
Jurybegründung
Was für eine Produktion, was für ein vollendetes Ensemble. Kaum eine Aufführung hat – salopp formuliert – die Wiener Theaterlandschaft so gerockt, wie Simon Stones geniale Ibsen-Überschreibung John Gabriel Borkman. Ein Theaterereignis unter Starkstrom, bei dem alle Beteiligten im Kampf mit- und gegeneinander brillieren. So auch Caroline Peters als Ella, die sich mit der ebenfalls als beste Schauspielerin nominierten Birgit Minichmayr (Gunhild) einen furiosen Dauerkampf um Sohn Erhart liefert. Wie Peters diese krebskranke, noch einmal um Macht ringende Ella zeichnet, ist atemberaubend. Worte dienen da als Waffe, Gefangene werden nicht gemacht. Es gibt keine Sieger, nur Verlierer und gescheiterte Existenzen. Theater so prall und gnadenlos wie das Leben manchmal sein kann.
(Peter Jarolin)
zurück
Weitere Nominierungen in dieser Kategorie: