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Kornél Mundruczó

Nominierung 2024 | Beste Regie

Kornél Mundruczó für „Parallax. © Maciej JaźwieckiFoto: © Maciej Jaźwiecki

Kornél Mundruczó für „Parallax“ von Kata Wéber und Ensemble,
Uraufführung, Proton Theatre in Koproduktion mit den Wiener Festwochen u.a.

Es war ein Highlight der heurigen Festwochen, eine Uraufführung, die in Ungarn, der Heimat des Regisseurs Kornél Mundruczó nicht gezeigt werden darf, weil sie marginalisierte Gruppen ins Zentrum rückt: die jüdische Familie einer im KZ Auschwitz geborenen Frau und die queere Identität des heranwachsenden Sohnes. Wie realistisch Mundruczó und sein fantastisches Team an Schauspieler:innen in einer heruntergekommenen Budapester Wohnung agieren, muss man gesehen haben. Überrascht wird man mit völlig surrealen Szenen, in der Wassermassen das Apartment überschwemmen. Und im zweiten Teil mit einer schwulen Sex-Party, in der deutlich wird, dass selbst in einer kleinen Bubble unterschiedliche Welten aufeinanderprallen können: Einer ist nicht geoutet und arbeitet für die Regierung Orbán, während der in Berlin lebende Sohn mit Begriffen wie Body-Positivity hantiert. Am Ende tanzen alle Darstellenden gemeinsam, was durchaus als Lichtschimmer der Hoffnung in dunklen, trennenden Zeiten zu verstehen ist.

Karin Cerny
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