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Eve Leigh

Nominierung 2025 | Bestes Stück Autor*innen Preis

Eve Leigh | Nominierung Bestes Stück, Autor*innenpreisFoto: © Tom Penn

Eve Leigh für „Verbranntes Land (Salty Irina)“, Deutsch von Henning Bochert,
Deutschsprachige Erstaufführung, Schauspielhaus Wien

Menschen mit Migrationshintergrund werden ermordet. Was kann man dagegen tun? Eve Leighs' Stück „Verbranntes Land“ findet einen innovativen Ansatz, um über den neuen Rechtsruck zu erzählen. Es kommt fast ohne männliche Figuren aus, die sonst im Zentrum stehen, wenn es um Neonazis geht. Alles beginnt als queere Großstadt-Liebesgeschichte zwischen Anna und Eireni, als Person of Color selbst von Rassismus betroffen. Weil die Polizei wenig daransetzt, die Morde aufzuklären, beschließen die beiden auf einem rechtsextremen Festival zu recherchieren. Pferdereiten und ländliche Idylle in Jurten: Alles schrecklich „normal“, bis es darum geht, ein SS-Brandmal auf der Hüfte tätowiert zu bekommen. Leighs' ebenso leichtfüßiges wie tiefschürfendes Stück ist eine berührende lesbische Coming-of-Age-Lovestory und zugleich eine Ermutigung zu mehr Solidarität. Am Ende beschließt das ganze Viertel, sich schützend vor die Geschäfte der Gefährdeten zu stellen. Gemeinsam stoppen sie das Morden.
Karin Cerny
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