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Marie Schleef

Nominierung 2025 | Beste Regie

Marie Schleef | Nominierung Beste RegieFoto: © Yuki Morriya

Marie Schleef für „Die Vegetarierin“ nach dem Roman von Han Kang,
Deutschsprachige Erstaufführung, Burgtheater

Es ist der schleichende Rückzug einer Frau, die sich den gesellschaftlichen Normen entzieht, indem sie zunächst auf Fleisch und später ganz auf Nahrung verzichtet, den Marie Schleef in der deutschsprachigen Erstaufführung von Han Kangs „Die Vegetarierin" außergewöhnlich umsetzt. Ihre radikale Kürzung des Romans der Nobelpreisträgerin setzt auf wenige Worte, im Zentrum steht vielmehr die konsequent in Zeitlupe gespielte Handlung, die sich somit gefühlt ins Unendliche dehnt und dem Publikum viel Raum bietet, die sehr spezielle Form des weiblichen Widerstands in einem patriarchal agierenden Umfeld für sich zu deuten. Schleef inszeniert den in drei Kapitel gegliederten Abend hochpräzise und formstreng und schafft so ein höchst ungewöhnliches Theatererlebnis.
Sonja Harter
Regie - Marie Schleef _VegetariereinRegie - Marie Schleef _VegetariereinRegie - Marie Schleef _VegetariereinRegie - Marie Schleef _VegetariereinRegie - Marie Schleef _VegetariereinRegie - Marie Schleef _VegetariereinRegie - Marie Schleef _VegetariereinRegie - Marie Schleef _VegetariereinRegie - Marie Schleef _VegetariereinRegie - Marie Schleef _VegetariereinRegie - Marie Schleef _VegetariereinRegie - Marie Schleef _VegetariereinRegie - Marie Schleef _VegetariereinRegie - Marie Schleef _Vegetarierein