Adina Vetter
Adina Vetter als Chrysothemis in „Elektra“ von Hugo von Hofmannsthal
Jurybegründung
Sie ist im Wortsinn eingekeilt zwischen Christiane von Poelnitz als „Elektra“ und Catrin Striebecks Klytämnestra: In Michael Thalheimers Hoffmannsthal-Inszenierung an der Burg, in Olaf Altmanns Spielschlitz, gibt Adina Vetter die Chrysothemis. Eine Lichtgestalt, eine Art spiegelverkehrte Figur zum Geschehen. Gatte und Kinder will sie statt blutrünstiger Rache – und ist doch vom Vatermord so seelendeformiert wie ihre Furien-Schwester. Subtil sehnt sich Vetter hinaus aus der Enge der Sippschaft. Eine große Leistung im Kampf der Titaninnen, mit der die Schauspielerin einmal mehr zeigt, dass es keine „kleinen Rollen“ gibt. (Michaela Mottinger-Masin)
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Jurybegründung
Sie ist im Wortsinn eingekeilt zwischen Christiane von Poelnitz als „Elektra“ und Catrin Striebecks Klytämnestra: In Michael Thalheimers Hoffmannsthal-Inszenierung an der Burg, in Olaf Altmanns Spielschlitz, gibt Adina Vetter die Chrysothemis. Eine Lichtgestalt, eine Art spiegelverkehrte Figur zum Geschehen. Gatte und Kinder will sie statt blutrünstiger Rache – und ist doch vom Vatermord so seelendeformiert wie ihre Furien-Schwester. Subtil sehnt sich Vetter hinaus aus der Enge der Sippschaft. Eine große Leistung im Kampf der Titaninnen, mit der die Schauspielerin einmal mehr zeigt, dass es keine „kleinen Rollen“ gibt. (Michaela Mottinger-Masin)
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