„Moorland“
„Moorland“ nach Friedrich Schiller von Gernot Plass, inszeniert von Gernot Plass<
Jurybegründung
Die Klassiker „Überschreibungen“ von Gernot Plass überzeugen durch intelligente Dramaturgie und einen stringenten Regiestil. Ohne Ausstattungsdekor laufen seine packenden Wortopern auf hoher Temperatur. In eine heutige Sprache gefasst, auf die wesentlichen Intentionen des Dichters konzentriert, fokussiert er in „Moorland“ nach Schillers Räubern terroristischen Massenmord und Massenvergewaltigung. Karl Moor ist kein idealisierter Held, sondern ein Psychopath, der die selbstgerechte Moral einer irre geleiteten Jugend vertritt und Franz, die „Kanaillie“, ist einfach ein kühler Kalkulierer, Ausgeburt des modernen Managements. (Eva Maria Klinger)
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Weitere Nominierungen in dieser Kategorie:
Jurybegründung
Die Klassiker „Überschreibungen“ von Gernot Plass überzeugen durch intelligente Dramaturgie und einen stringenten Regiestil. Ohne Ausstattungsdekor laufen seine packenden Wortopern auf hoher Temperatur. In eine heutige Sprache gefasst, auf die wesentlichen Intentionen des Dichters konzentriert, fokussiert er in „Moorland“ nach Schillers Räubern terroristischen Massenmord und Massenvergewaltigung. Karl Moor ist kein idealisierter Held, sondern ein Psychopath, der die selbstgerechte Moral einer irre geleiteten Jugend vertritt und Franz, die „Kanaillie“, ist einfach ein kühler Kalkulierer, Ausgeburt des modernen Managements. (Eva Maria Klinger)
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