Doris Uhlich und Michael Turinsky
Preisträger | NESTROY-Preis 2017Doris Uhlich und Michael Turinsky für Inklusion auf Augenhöhe in der Performance „Ravemachine“, Koproduktion von brut und WUK performing arts mit insert (Theaterverein)
Sie zählt zu den spannendsten heimischen Künstlerinnen: Die Choreografin, Tänzerin und Performerin Doris Uhlich ist immer auf der Suche nach dem Besonderen. Ob ungewöhnliche Themen, Stile oder Projekte: Uhlich versteht es, mit ihren Arbeiten, starre Genregrenzen zu sprengen. Auch bei „Ravemachine“, gemeinsam mit Michael Turinsky. Uhlich steht zunächst als DJ am Pult. Turinsky, seit seiner Geburt körperbehindert, ist im Rollstuhl auf der Bühne, den er jedoch für kurze Zeit mit großem Kraftaufwand verlassen kann. Techno-Sounds dienen als musikalische Basis, die Beats gehen Turinsky in Fleisch und Blut über. Uhlich hat Turinsky bei diesem „Tanz der Menschlichkeit“ aber keine fremde Ästhetik aufgepfropft, sie greift seine Bewegungen auf. Auch sie tanzt im Rollstuhl, während er wiederum ans DJ Pult wechselt. Das Miteinander auf der Bühne erzeugt letztlich eine soghafte Dynamik, die beide Künstler völlig befreit von jeglichen Körperklischees zeigt. Das ist berührend, betörend, intensiv und schlicht hinreißend.
Peter Jarolin
zurück
Weitere Nominierungen in dieser Kategorie:
Sie zählt zu den spannendsten heimischen Künstlerinnen: Die Choreografin, Tänzerin und Performerin Doris Uhlich ist immer auf der Suche nach dem Besonderen. Ob ungewöhnliche Themen, Stile oder Projekte: Uhlich versteht es, mit ihren Arbeiten, starre Genregrenzen zu sprengen. Auch bei „Ravemachine“, gemeinsam mit Michael Turinsky. Uhlich steht zunächst als DJ am Pult. Turinsky, seit seiner Geburt körperbehindert, ist im Rollstuhl auf der Bühne, den er jedoch für kurze Zeit mit großem Kraftaufwand verlassen kann. Techno-Sounds dienen als musikalische Basis, die Beats gehen Turinsky in Fleisch und Blut über. Uhlich hat Turinsky bei diesem „Tanz der Menschlichkeit“ aber keine fremde Ästhetik aufgepfropft, sie greift seine Bewegungen auf. Auch sie tanzt im Rollstuhl, während er wiederum ans DJ Pult wechselt. Das Miteinander auf der Bühne erzeugt letztlich eine soghafte Dynamik, die beide Künstler völlig befreit von jeglichen Körperklischees zeigt. Das ist berührend, betörend, intensiv und schlicht hinreißend.
Peter Jarolin
zurück
Weitere Nominierungen in dieser Kategorie: