„Böhm“
Nominierung | NESTROY-Preis 2018„Böhm“ von Paulus Hochgatterer, Inszenierung Nikolaus Habjan, Uraufführung, Schauspielhaus Graz
Jurybegründung
Karl Böhm (1894 – 1981) war vieles: Ein begnadeter Dirigent und Musiker, ein meist erfolgreicher Operndirektor, eine österreichische Seelenikone, ein bei Proben grauenhafter Diktator im Namen der Kunst und ein Mann, der es sich im NS-Regime und auch danach ziemlich gut gerichtet hat. Im Schauspielhaus Graz - Böhm war gebürtiger Grazer - haben Paulus Hochgatterer und Nikolaus Habjan dem Künstler mit „Böhm“ ein besonderes Denkmal (samt Denkmalsturz) gesetzt. Ein atemberaubendes, lakonisch-lustiges, gespenstisches Kabinett des Schreckens in Schwarz-Weiß, das auch dank Habjans Böhm-Puppen (für jede Lebensepoche hat er eine eigene geschaffen) zu den eindrucksvollsten Theateraufführungen der jüngeren Vergangenheit zählt.
(Peter Jarolin)
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Jurybegründung
Karl Böhm (1894 – 1981) war vieles: Ein begnadeter Dirigent und Musiker, ein meist erfolgreicher Operndirektor, eine österreichische Seelenikone, ein bei Proben grauenhafter Diktator im Namen der Kunst und ein Mann, der es sich im NS-Regime und auch danach ziemlich gut gerichtet hat. Im Schauspielhaus Graz - Böhm war gebürtiger Grazer - haben Paulus Hochgatterer und Nikolaus Habjan dem Künstler mit „Böhm“ ein besonderes Denkmal (samt Denkmalsturz) gesetzt. Ein atemberaubendes, lakonisch-lustiges, gespenstisches Kabinett des Schreckens in Schwarz-Weiß, das auch dank Habjans Böhm-Puppen (für jede Lebensepoche hat er eine eigene geschaffen) zu den eindrucksvollsten Theateraufführungen der jüngeren Vergangenheit zählt.
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