„Das Dorf“
Nominierung | NESTROY-Preis 2019„Das Dorf“ von Nesterval, Konzept und Regie Herr Finnland, Uraufführung, Koproduktion Nesterval und brut Wien
Jurybegründung
Das Wiener Performancekollektiv Nesterval arbeitet erfolgreich mit der Methode offener Erzählweisen an einer Schnittstelle zwischen Improvisation und Theaterspiel. Diesmal verhandeln dramatische Ereignisse in einem Bergbauerndorf die Themen Heimat und Fremde, Liebe und Gewalt, Tradition und Aufbruch. Ort der Handlung ist eine pittoreske Klosteranlage am Stadtrand von Wien, die St. Peter darstellt. Einige Gehöfte und ein Friedhof umgeben den Hauptschauplatz, das Gasthaus, in dem eine Hochzeitsfeier stattfinden soll. Das Publikum sitzt mittendrin und erfährt nach und nach von geheimnisvollen Vorgängen, die der geplanten Eheschließung vorangegangen sind, es kann selbständig andere Bauernhöfe aufsuchen, Puzzleteile sammeln und Fragen stellen, die von den Akteuren, die die Dorfgemeinschaft verkörpern, frappierend geschickt beantwortet werden. Die Tuchfühlung zu den Schauspielern und deren realistisches Spiel ziehen den „Hochzeitsgast“ intensiver als im üblichen Bühnensetting in das Geschehen hinein.
(Eva Maria Klinger)
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Jurybegründung
Das Wiener Performancekollektiv Nesterval arbeitet erfolgreich mit der Methode offener Erzählweisen an einer Schnittstelle zwischen Improvisation und Theaterspiel. Diesmal verhandeln dramatische Ereignisse in einem Bergbauerndorf die Themen Heimat und Fremde, Liebe und Gewalt, Tradition und Aufbruch. Ort der Handlung ist eine pittoreske Klosteranlage am Stadtrand von Wien, die St. Peter darstellt. Einige Gehöfte und ein Friedhof umgeben den Hauptschauplatz, das Gasthaus, in dem eine Hochzeitsfeier stattfinden soll. Das Publikum sitzt mittendrin und erfährt nach und nach von geheimnisvollen Vorgängen, die der geplanten Eheschließung vorangegangen sind, es kann selbständig andere Bauernhöfe aufsuchen, Puzzleteile sammeln und Fragen stellen, die von den Akteuren, die die Dorfgemeinschaft verkörpern, frappierend geschickt beantwortet werden. Die Tuchfühlung zu den Schauspielern und deren realistisches Spiel ziehen den „Hochzeitsgast“ intensiver als im üblichen Bühnensetting in das Geschehen hinein.
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