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weiter leben

Nominierung | NESTROY-Preis 2021

"weiter leben" Stationentheater nach Ruth Klüger, Inszenierung Sara Ostertag und Kathrin Herm, Koproduktion makemake produktionen und Theaterverein Odeon in Kooperation mit Theater Nestroyhof / Hamakom und Milieu Kino

Für das Stationendrama „weiter leben“ verwenden die Regisseurinnen Sara Ostertag und Kathrin Herm Motive aus Ruth Klügers Erinnerungsbüchern: In „weiter leben“ (1992) schildert die Autorin die systematische Ausgrenzung der jüdischen Bevölkerung in ihrer Geburtsstadt Wien und ihre Odyssee durch drei Konzentrationslager; in „unterwegs verloren“ (2008) beschreibt Klüger ihre Ankunft als Minderjährige in New York, die Schwierigkeiten, in den USA Fuß zu fassen. Pandemiebedingt besteht die Theateradaption im Grunde aus gefilmten Videosequenzen, die an sorgfältigen ausgewählten Spielorten gezeigt werden - neben dem Theater Hamakom und dem Odeon-Spitzer ist das ein improvisiertes Kino und ein ehemaliger Luftschutzkeller: So wird „weiter leben“ zu einem singulären Bühnenerlebnis von seltener Intensität und außerordentlicher Dringlichkeit.
Petra Paterno

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