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Johanna Mahaffy in verschiedenen Rollen in „Stolz und Vorurteil* (*oder so)“ von Isobel McArthur nach Jane Austen, Koproduktion Burgtheater im Kasino und Max Reinhardt Seminar

Janes Austens Roman „Stolz und Vorurteil" hat man wohl nicht als ausgesprochen witzig und turbulent in Erinnerung. Dass sich im Kasino am Schwarzenbergplatz im Publikum rasch beste Laune einstellte, hatte zum einen mit der jungen Schottin Isobel McArthur zu tun, die unter dem Titel „Stolz und Vorurteil* (*oder so)" eine Bearbeitung vorlegte, in der alle Rollen dieser permanenten Familienkrise weiblich besetzt sind. Und zum anderen mit der jungen Schauspielerin Johanna Mahaffy, die in der Inszenierung von Lily Sykes an der Spitze eines quirligen Quintetts von Reinhardt-Seminaristinnen mit Verve jene zwei zentralen Rollen verkörperte, die bei der Uraufführung von McArthur selbst gespielt wurden: die schrille Mutter Bennet, die Töchtern, Heiratskandidaten und Mr. Bennet (als Sessel-Installation mit Zeitung und Pfeifenrauchschwaden auf der Bühne nur stumm präsent) ständig auf die Nerven geht, und Fitzwilliam Darcy, jenen zunächst blasierten Schnösel, der die emanzipierte Elizabeth am Ende doch von seiner aufrichtigen Liebe überzeugen kann. Mehr als bloß eine Talentprobe der 1998 geborenen Wienerin, die als Mitglied des Theater Clubs Junge Burg begann und seit September 2021 fixes Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt ist.
Wolfgang Huber-Lang
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