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Steffen Höld

Nominierung | NESTROY-Preis 2015

Steffen Höld in „Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam“ von Daniel Mezger, Schauspielhaus Wien

Jurybegründung
In dem fabelhaften Ensemble, von dem das Wiener Schauspielhaus in den acht Jahren der Direktion Andreas Beck geprägt wurde, war Steffen Höld nicht nur der fleißigste, sondern auch einer der wichtigsten Spieler. 38 Rollen hat er in acht Jahren übernommen, darunter zuletzt einen traumatisierten Architekten in Thiemo Strutzenbergers Neo-Melodram „Hunde Gottes“ und einen Soziologen in Bastian Sistigs Paar-Komödie „Was es bedeutet baden zu gehen“. In dem auf neue Stücke spezialisierten Schauspielhaus spielt man keine Texte, man spielte mit den Texten. Die Schauspieler waren weniger Interpreten einer Figur als Performer einer Sprache. Steffen Höld beherrschte diese Übung meisterhaft; das Glanzstück seiner leider letzten Spielzeit am Schauspielhaus war Daniel Mezgers Monolog „Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam“, in dem er den Rockstar Dave Gahan von der Band Depeche Mode spielte. Ein Hit.
(Wolfgang Kralicek)



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