Herbert Föttinger
Nominierung | NESTROY-Preis 2015Herbert Föttinger als Sigmund Freud in „Eine dunkle Begierde“ von Christopher Hampton, Uraufführung, Theater in der Josefstadt
Jurybegründung
Als Direktor führt er das Theater in der Josefstadt mit sicherer Hand, doch glücklicherweise setzt er sich immer wieder auch selbst als Schauspieler ein. Etwa in Christopher Hamptons „Eine dunkle Begierde“, wo Herbert Föttinger als Sigmund Freud brillierte. Bewaffnet mit der fast obligaten Zigarre steigt Föttinger als Begründer der Psychoanalyse dabei in den Ring gegen seinen Kollegen Carl Gustav Jung. Föttinger gibt dabei einen intensiven, selbstbewussten Übervater der Seelenforschung, der sich seiner eigenen Bedeutung mehr als bewusst ist. Wie Föttinger dabei alle Seelenzustände – nicht nur jene seiner Patientinnen – in diesem Seelendrama offenlegt, ist großartig. Da sitzt jede Geste, stimmt jeder Ton. Und man glaubt wirklich bei Sigmund Freud auf der sprichwörtlichen Psycho-Couch zu liegen.
(Peter Jarolin)
zurück
Weitere Nominierungen in dieser Kategorie:
Jurybegründung
Als Direktor führt er das Theater in der Josefstadt mit sicherer Hand, doch glücklicherweise setzt er sich immer wieder auch selbst als Schauspieler ein. Etwa in Christopher Hamptons „Eine dunkle Begierde“, wo Herbert Föttinger als Sigmund Freud brillierte. Bewaffnet mit der fast obligaten Zigarre steigt Föttinger als Begründer der Psychoanalyse dabei in den Ring gegen seinen Kollegen Carl Gustav Jung. Föttinger gibt dabei einen intensiven, selbstbewussten Übervater der Seelenforschung, der sich seiner eigenen Bedeutung mehr als bewusst ist. Wie Föttinger dabei alle Seelenzustände – nicht nur jene seiner Patientinnen – in diesem Seelendrama offenlegt, ist großartig. Da sitzt jede Geste, stimmt jeder Ton. Und man glaubt wirklich bei Sigmund Freud auf der sprichwörtlichen Psycho-Couch zu liegen.
(Peter Jarolin)
zurück
Weitere Nominierungen in dieser Kategorie: