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Benedikt Paulun

Preisträger | NESTROY-Preis 2015

Benedikt Paulun als Max in „Freak“ von Rodman Philbrick, in einer Fassung und Inszenierung von Sandra Cervik, Theater im Zentrum

Jurybegründung
Dass Benedikt Paulun beim Theater gelandet ist, war nicht vorgesehen. Seine Bestimmung war die Ausübung eines Gewerbes in Sachen Metall- und Elektrotechnik. Über die Umwege, die das Leben manchmal nimmt, landete der 1990 geborene Saarländer als Schauspielstudent am Konservatorium der Stadt Wien, wo er gerade das letzte Studienjahr absolviert. Dort fiel er Theater der Jugend-Direktor Thomas Birkmeir auf, weil ihn eine „seltene Gabe“ auszeichnet: „nicht nur eine für sein Alter verblüffende Ernsthaftigkeit, sondern vor allem eine Unverstelltheit, die man suchen muss – er lügt nicht auf der Bühne“. Großartig, ja hinreißend eingesetzt hat Benedikt Paulun, im Theater der Jugend mit seiner Größe von 1.88 und 120 Kilo eine Art Budd Spencer für Kids, diese Gabe dann als Max in Sandra Cerviks Inszenierung von „Freak“ am Theater im Zentrum, wo er zusammen mit Stefan Rosenthal, dem Nachwuchs-Nestroypreis-Träger 2014, ein unheimlich starkes Paar bildet, das für das Gute sorgt, indem es das Böse bekämpft. Und Kreisch-Stürme bei den Teenie-Mädels auslöst.
(Lothar Lohs)

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