"Die lächerliche Finsternis"
Preisträger | NESTROY-Preis 2015„Die lächerliche Finsternis“ von Wolfram Lotz, inszeniert von Dušan David Pařízek, Uraufführung, Akademietheater
Jurybegründung
Besser geht’s nicht: Bei der Uraufführung von Wolfram Lotz‘ „Die lächerliche Finsternis“ am Akademietheater treffen ein famos radikaler Regisseur und ein herzhaft entfesseltes Schauspielerinnen-Ensemble auf einen grandiosen Bühnentext. Das aus Francis Ford Coppolas Film „Apocalypse Now“ und Joseph Conrads Erzählung „Das Herz der Finsternis“ abgeleitete Drama ist ein Markstein zeitgenössischen Theaterschaffens: In die globalisierte Welt von heute transferiert leuchtet das postkriegerische Stück mit Schauplatz „Afghanistan“ einen Endpunkt aus: das Debakel internationaler Politik, das peinlich-hilflose Unverständnis gegenüber dem Fremden. Regisseur Dusan David Parízek greift das höllisch dichte Angebot an fiktionalen, irrationalen Bausteinen des Textes krach- und nachdenklich machend auf. Eine Wundertüte voller todernster Themen.
(Margarete Affenzeller)
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Jurybegründung
Besser geht’s nicht: Bei der Uraufführung von Wolfram Lotz‘ „Die lächerliche Finsternis“ am Akademietheater treffen ein famos radikaler Regisseur und ein herzhaft entfesseltes Schauspielerinnen-Ensemble auf einen grandiosen Bühnentext. Das aus Francis Ford Coppolas Film „Apocalypse Now“ und Joseph Conrads Erzählung „Das Herz der Finsternis“ abgeleitete Drama ist ein Markstein zeitgenössischen Theaterschaffens: In die globalisierte Welt von heute transferiert leuchtet das postkriegerische Stück mit Schauplatz „Afghanistan“ einen Endpunkt aus: das Debakel internationaler Politik, das peinlich-hilflose Unverständnis gegenüber dem Fremden. Regisseur Dusan David Parízek greift das höllisch dichte Angebot an fiktionalen, irrationalen Bausteinen des Textes krach- und nachdenklich machend auf. Eine Wundertüte voller todernster Themen.
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