Felix Hafner
Preisträger | NESTROY-Preis 2017Felix Hafner als Regisseur für „Der Menschenfeind“ von Molière, Volkstheater
Jurybegründung
Im Volkstheater findet der junge Regisseur Felix Hafner, 1992 in Voitsberg geboren, den richtigen Ton für Molières gestelzte Verse in „Der Menschenfeind“ (1666). Die Reime klappern zwar, aber gerade das macht Spaß und klingt erstaunlich zeitgemäß und direkt. Seiner temporeichen und musikalisch gedachten Revue der Eitelkeiten gelingt ein schwieriger Spagat: Sie bedient das Artifizielle der Sprache, lässt aber auch melancholische Momente zu; sie bleibt nah am Text, ist in seinen choreografierten Auftritten aber dennoch sehr theatralisch. Zudem hat Hafner, der selbst auch als Schauspieler tätig ist, sichtlich Talent, das Ensemble zu Höchstleistungen anzustacheln. Selbst Nebenrollen glänzen in seiner Regie, jeder hat in dieser kurzweiligen Inszenierung eine eigenwillige Figur kreiert.
Karin Cerny
zurück
Weitere Nominierungen in dieser Kategorie:
Jurybegründung
Im Volkstheater findet der junge Regisseur Felix Hafner, 1992 in Voitsberg geboren, den richtigen Ton für Molières gestelzte Verse in „Der Menschenfeind“ (1666). Die Reime klappern zwar, aber gerade das macht Spaß und klingt erstaunlich zeitgemäß und direkt. Seiner temporeichen und musikalisch gedachten Revue der Eitelkeiten gelingt ein schwieriger Spagat: Sie bedient das Artifizielle der Sprache, lässt aber auch melancholische Momente zu; sie bleibt nah am Text, ist in seinen choreografierten Auftritten aber dennoch sehr theatralisch. Zudem hat Hafner, der selbst auch als Schauspieler tätig ist, sichtlich Talent, das Ensemble zu Höchstleistungen anzustacheln. Selbst Nebenrollen glänzen in seiner Regie, jeder hat in dieser kurzweiligen Inszenierung eine eigenwillige Figur kreiert.
Karin Cerny
zurück
Weitere Nominierungen in dieser Kategorie: