Simon Stone
Nominierung | NESTROY-Preis 2018Simon Stone mit „Hotel Strindberg“ von Simon Stone nach August Strindberg, Uraufführung, Akademietheater in Koproduktion mit dem Theater Basel
Jurybegründung
Für seine erste Arbeit im deutschen Sprachraum, „John Gabriel Borkman“ im Akademietheater, bekam der australische Regisseur Simon Stone 2016 den NESTROY für die beste Regie verliehen. Seither hat Stone seine ganz spezielle Form der Klassikeradaption wiederholt erfolgreich angewandt. Das Prinzip ist immer dasselbe: Statt die alten Stücke mit neuen Ästhetiken oder Texten zu konfrontieren, schreibt Stone sie gleich neu; vom Original übernimmt er nur Plot und Figuren. In „Hotel Strindberg“ stellt Stone nun kein einzelnes Stück, sondern einen ganzen Autor bzw. dessen Gedankenwelt auf die Bühne. Das Hotel Strindberg beherbergt Geschichten und Figuren aus sieben Dramen (und einem Roman) von August Strindberg, der logistisch und dramaturgisch komplexe Abend kann als Reise in den Kopf des Dichters gelesen werden. Man möchte in diesem Hotel nicht absteigen. Aber es ist faszinierend, verstörend und immer wieder auch sehr unterhaltsam, heimlich in die Zimmer zu schauen.
(Wolfgang Kralicek)
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Jurybegründung
Für seine erste Arbeit im deutschen Sprachraum, „John Gabriel Borkman“ im Akademietheater, bekam der australische Regisseur Simon Stone 2016 den NESTROY für die beste Regie verliehen. Seither hat Stone seine ganz spezielle Form der Klassikeradaption wiederholt erfolgreich angewandt. Das Prinzip ist immer dasselbe: Statt die alten Stücke mit neuen Ästhetiken oder Texten zu konfrontieren, schreibt Stone sie gleich neu; vom Original übernimmt er nur Plot und Figuren. In „Hotel Strindberg“ stellt Stone nun kein einzelnes Stück, sondern einen ganzen Autor bzw. dessen Gedankenwelt auf die Bühne. Das Hotel Strindberg beherbergt Geschichten und Figuren aus sieben Dramen (und einem Roman) von August Strindberg, der logistisch und dramaturgisch komplexe Abend kann als Reise in den Kopf des Dichters gelesen werden. Man möchte in diesem Hotel nicht absteigen. Aber es ist faszinierend, verstörend und immer wieder auch sehr unterhaltsam, heimlich in die Zimmer zu schauen.
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