„Viel gut essen“
Nominierung | NESTROY-Preis 2018„Viel gut essen“ ein Amoklauf von Sibylle Berg und Kreisky, Rabenhof Theater
in Koproduktion mit der ARGEkultur Salzburg
Jurybegründung
Ein angeblich Zu-kurz-Gekommener (Franz Adrian Wenzl) frisst Monologsätze eines Sibylle-Berg-Stücks förmlich in sich hinein: Ein Informatiker, gut verdienend und wohl situiert, traut allen anderen (Migranten, Hipster, Schwule, Frauen etc.) nicht über den Weg. Die Krise des Vertrauensverlustes übersetzen Wenzl und die famose Band Kreisky in den herrlich übelgelaunten Blues der Postmoderne-Verlierer. „Viel gut essen“ im Wiener Rabnehof ist die Off-Produktion, die eigentlich den Gleichstellungsbeauftragten besuchen muss, damit es ihr wieder gut geht. Ein Hoch der schlechten Laune!
(Ronald Pohl)
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Ein angeblich Zu-kurz-Gekommener (Franz Adrian Wenzl) frisst Monologsätze eines Sibylle-Berg-Stücks förmlich in sich hinein: Ein Informatiker, gut verdienend und wohl situiert, traut allen anderen (Migranten, Hipster, Schwule, Frauen etc.) nicht über den Weg. Die Krise des Vertrauensverlustes übersetzen Wenzl und die famose Band Kreisky in den herrlich übelgelaunten Blues der Postmoderne-Verlierer. „Viel gut essen“ im Wiener Rabnehof ist die Off-Produktion, die eigentlich den Gleichstellungsbeauftragten besuchen muss, damit es ihr wieder gut geht. Ein Hoch der schlechten Laune!
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