Caroline Peters
Nominierung | NESTROY-Preis 2019Caroline Peters als Anna in „Medea“ von Simon Stone nach Euripides, Burgtheater
Es gibt scheinbar nichts, was diese große Schauspielerin nicht kann. Egal, ob auf der Bühne, im Film oder Fernsehen: Caroline Peters verkörpert nicht nur einzelne Rollen, sondern lebt sie mit einer oft beängstigenden, zu Herzen gehenden Intensität. Sie ist eine Verwandlungskünstlerin im allerbesten Sinne. Das hat Caroline Peters auch am Wiener Burgtheater schon oft (und u.a. auch mit dem NESTROY prämiert) demonstriert. Auch in Simon Stones kluger Überschreibung des Medea-Mythos, in der Peters die hochintelligente Wissenschafterin Anna gibt, die letztlich ihre beiden Kinder töten wird. Peters gestaltet diese psychisch kranke Frau, die nur geliebt und wertgeschätzt werden will, mit einer unfassbaren Intensität. Alles, was diese Anna innerlich zerreißt und sie Schritt für Schritt in den Abgrund führt, wird da durch – auch kameratechnisch verstärkte – Blicke und Gesten erfahrbar. Peters zeichnet ein vollendetes Psychogramm dieser in sich gespaltenen Anna, das bewegt, fesselt und zugleich auch vollendet irritiert. Das ist Schauspielkunst, die auch jeden Lebensnerv trifft.
(Peter Jarolin)
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Es gibt scheinbar nichts, was diese große Schauspielerin nicht kann. Egal, ob auf der Bühne, im Film oder Fernsehen: Caroline Peters verkörpert nicht nur einzelne Rollen, sondern lebt sie mit einer oft beängstigenden, zu Herzen gehenden Intensität. Sie ist eine Verwandlungskünstlerin im allerbesten Sinne. Das hat Caroline Peters auch am Wiener Burgtheater schon oft (und u.a. auch mit dem NESTROY prämiert) demonstriert. Auch in Simon Stones kluger Überschreibung des Medea-Mythos, in der Peters die hochintelligente Wissenschafterin Anna gibt, die letztlich ihre beiden Kinder töten wird. Peters gestaltet diese psychisch kranke Frau, die nur geliebt und wertgeschätzt werden will, mit einer unfassbaren Intensität. Alles, was diese Anna innerlich zerreißt und sie Schritt für Schritt in den Abgrund führt, wird da durch – auch kameratechnisch verstärkte – Blicke und Gesten erfahrbar. Peters zeichnet ein vollendetes Psychogramm dieser in sich gespaltenen Anna, das bewegt, fesselt und zugleich auch vollendet irritiert. Das ist Schauspielkunst, die auch jeden Lebensnerv trifft.
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