werther.live
Nominierung | NESTROY-Preis 2021„werther.live“ nach Johann Wolfgang von Goethe, digitales Theaterstück von punktlive, Inszenierung Cosmea Spelleken
Wie Theater im Netz in Zukunft funktionieren könnte, das zeigt die junge deutsche Regisseurin Cosmea Spelleken mit ihrem Team. Sie hat Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“ aus dem Jahr 1774 spannend und innovativ mit den Mitteln sozialer Medien umgesetzt. In „werther.live“ wird der Laptop zur Bühne, Lotte und Werther lernen sich nicht bei einem Ball, sondern online bei eBay-Kleinanzeigen kennen. Lockdownbedingt sitzen die beiden zu Hause, geflirtet wird via WhatsApp. Facebook, Instagram, Zoom und Skype, alles läuft parallel, Jugendsprache und Tippfehler inklusive. Man sitzt förmlich neben Werther, leidet mit ihm mit und geht am Ende mit ihm unter. Cosmea Spelleken gelingt mit „werther.live“ eine gelungene neue digitale Form des Erzählens.
Susanna Schwarzer
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Wie Theater im Netz in Zukunft funktionieren könnte, das zeigt die junge deutsche Regisseurin Cosmea Spelleken mit ihrem Team. Sie hat Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“ aus dem Jahr 1774 spannend und innovativ mit den Mitteln sozialer Medien umgesetzt. In „werther.live“ wird der Laptop zur Bühne, Lotte und Werther lernen sich nicht bei einem Ball, sondern online bei eBay-Kleinanzeigen kennen. Lockdownbedingt sitzen die beiden zu Hause, geflirtet wird via WhatsApp. Facebook, Instagram, Zoom und Skype, alles läuft parallel, Jugendsprache und Tippfehler inklusive. Man sitzt förmlich neben Werther, leidet mit ihm mit und geht am Ende mit ihm unter. Cosmea Spelleken gelingt mit „werther.live“ eine gelungene neue digitale Form des Erzählens.
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