Norman Hacker
Norman Hacker als Oberleutnant Walter in "In Agonie" von Miroslav Krleža
Jurybegründung
Kann man ein Kriegstreiben wie jenes in Galizien 1916 am Theater noch realistisch darstellen? Norman Hacker kann. In Martin Kušejs "In Agonie"-Inszenierung frappiert der in Enns geborene und nach Graz, Hamburg und Berlin nun am Residenztheater München beheimatete Schauspieler in der Rolle des Oberstleutnant Walter. Er zeigt einen Mann, in dessen Körper der Krieg tief eingesickert ist, einen Menschen, der im Tötungseifer zum Tier geworden ist, und längst aufgegeben hat, sein Fell abzustreifen. Diese Darstellung ist mehr als ein Kraftakt, sie ist von niederschmetternder Purheit und schauspielerischer Ehrlichkeit - eine Offenbarung. (Margarete Affenzeller)
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Jurybegründung
Kann man ein Kriegstreiben wie jenes in Galizien 1916 am Theater noch realistisch darstellen? Norman Hacker kann. In Martin Kušejs "In Agonie"-Inszenierung frappiert der in Enns geborene und nach Graz, Hamburg und Berlin nun am Residenztheater München beheimatete Schauspieler in der Rolle des Oberstleutnant Walter. Er zeigt einen Mann, in dessen Körper der Krieg tief eingesickert ist, einen Menschen, der im Tötungseifer zum Tier geworden ist, und längst aufgegeben hat, sein Fell abzustreifen. Diese Darstellung ist mehr als ein Kraftakt, sie ist von niederschmetternder Purheit und schauspielerischer Ehrlichkeit - eine Offenbarung. (Margarete Affenzeller)
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