Maresi Riegner
Preisträgerin | NESTROY-Preis 2017Maresi Riegner als Helen Keller in "The Miracle Worker" von William Gibson, Theater der Jugend und als Hedvig in "Die Wildente" von Henrik Ibsen, Theater in der Josefstadt
Jurybegründung
Sie ist die Entdeckung dieser Theatersaison und hat sich gleich mit zwei Rollen in die allererste Reihe gespielt. Als 14-jährige Hedvig in Ibsens gleich mehrfach für den NESTROY nominierter "Wildente" in der furiosen Inszenierung von Mateja Koležnik an der Josefstadt. Und als Helen Keller in "The Miracle Worker" von William Gibson im Theater der Jugend im Zentrum. In beiden Rollen beeindruckt Maresi Riegner mit intensivem Spiel. In der "Wildente" gibt sie ein gerade noch nicht pubertierendes, sich gerade noch natürlich bewegendes Mädchen, das zu der bitteren Erkenntnis kommt, dass das Leben kein Wunschkonzert ist. Mit letalen Folgen. Und in "The Miracle Worker" zeigt Maresi Riegner das Leiden der Helen Keller, die im Alter von 19 Monaten plötzlich ertaubt und erblindet und sich gegenüber ihrer Umwelt nicht mehr verständlich machen kann, mit einer kompromisslosen Radikalität. Unter die Haut geht beides.
Peter Jarolin
zurück
Weitere Nominierungen in dieser Kategorie:
Jurybegründung
Sie ist die Entdeckung dieser Theatersaison und hat sich gleich mit zwei Rollen in die allererste Reihe gespielt. Als 14-jährige Hedvig in Ibsens gleich mehrfach für den NESTROY nominierter "Wildente" in der furiosen Inszenierung von Mateja Koležnik an der Josefstadt. Und als Helen Keller in "The Miracle Worker" von William Gibson im Theater der Jugend im Zentrum. In beiden Rollen beeindruckt Maresi Riegner mit intensivem Spiel. In der "Wildente" gibt sie ein gerade noch nicht pubertierendes, sich gerade noch natürlich bewegendes Mädchen, das zu der bitteren Erkenntnis kommt, dass das Leben kein Wunschkonzert ist. Mit letalen Folgen. Und in "The Miracle Worker" zeigt Maresi Riegner das Leiden der Helen Keller, die im Alter von 19 Monaten plötzlich ertaubt und erblindet und sich gegenüber ihrer Umwelt nicht mehr verständlich machen kann, mit einer kompromisslosen Radikalität. Unter die Haut geht beides.
Peter Jarolin
zurück
Weitere Nominierungen in dieser Kategorie: