Martin Vischer
Nominierung | NESTROY-Preis 2018Martin Vischer als Jim O’Connor in „Die Glasmenagerie“ von Tennessee Williams, Akademietheater
Jurybegründung
Burschen wie diesen Jim O’Connor gibt es in der US-Provinz wahrscheinlich wie Sand am Meer: sportive Klassenbeste, von keiner Blässe des Gedankens angekränkelt. Auf die versponnene Laura, die klumpfüßige Schwester seines Kumpels, verschwindet Jim wohl nicht einmal einen Nebengedanken. Aber in Martin Vischers feiner Charakterblitzstudie taucht bereits eine neue Katastrophe am Horizont auf: der Neoliberalismus der skrupellosen Karrieristen, das egomanische, hasserfüllte Amerika Donald Trumps. Vischer brilliert in „Die Glasmenagerie“: als Figur, die einen überaus unbehaglich stimmt.
(Ronald Pohl)
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Jurybegründung
Burschen wie diesen Jim O’Connor gibt es in der US-Provinz wahrscheinlich wie Sand am Meer: sportive Klassenbeste, von keiner Blässe des Gedankens angekränkelt. Auf die versponnene Laura, die klumpfüßige Schwester seines Kumpels, verschwindet Jim wohl nicht einmal einen Nebengedanken. Aber in Martin Vischers feiner Charakterblitzstudie taucht bereits eine neue Katastrophe am Horizont auf: der Neoliberalismus der skrupellosen Karrieristen, das egomanische, hasserfüllte Amerika Donald Trumps. Vischer brilliert in „Die Glasmenagerie“: als Figur, die einen überaus unbehaglich stimmt.
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