Amélie Niermeyer
Nominierung | NESTROY-Preis 2020Amélie Niermeyer mit „Der Kirschgarten“ von Anton Tschechow, Theater in der Josefstadt
Mit großem Musiktheater mag sich die deutsche Regisseurin mitunter schwertun. Wenn sie jedoch selbst den Takt vorgeben kann, entstehen herrliche Theaterabende. Etwa im Theater in der Josefstadt, wo Niermeyer Anton Tschechows „Kirschgarten“ neu zum Blühen brachte. Tschechow - das klingt nach Schwere, nach Melancholie, nach Langsamkeit, nach russischer Seele sowie den dazugehörigen Klischees. Nichts davon ist in Niermeyers pausenloser, zweistündiger Adaption zu sehen. Denn Niermeyer hat ein sicheres Gespür für die richtige Abfolge von Leichtigkeit und Schwere, Euphorie und Melancholie, Komik und Tragik. Sie setzt auf Rhythmus, Musik und ein hinreißendes Ensemble, das diesen Tschechow zum Ereignis macht.
Peter Jarolin
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Mit großem Musiktheater mag sich die deutsche Regisseurin mitunter schwertun. Wenn sie jedoch selbst den Takt vorgeben kann, entstehen herrliche Theaterabende. Etwa im Theater in der Josefstadt, wo Niermeyer Anton Tschechows „Kirschgarten“ neu zum Blühen brachte. Tschechow - das klingt nach Schwere, nach Melancholie, nach Langsamkeit, nach russischer Seele sowie den dazugehörigen Klischees. Nichts davon ist in Niermeyers pausenloser, zweistündiger Adaption zu sehen. Denn Niermeyer hat ein sicheres Gespür für die richtige Abfolge von Leichtigkeit und Schwere, Euphorie und Melancholie, Komik und Tragik. Sie setzt auf Rhythmus, Musik und ein hinreißendes Ensemble, das diesen Tschechow zum Ereignis macht.
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