Marius Zernatto
Nominierung | NESTROY-Preis 2021Marius Zernatto als William Shakespeare in „Das große Shakespeare-Abenteuer“ von Thomas Birkmeir, Theater der Jugend, Renaissancetheater
Shakespeare spielen viele Schauspieler - aber wer kann schon von sich behaupten, den großen William Shakespeare persönlich gespielt zu haben? Marius Zernatto kann das, auch wenn er in „Das große Shakespeare-Abenteuer" von Thomas Birkmeir nicht den erfolgreichen Dramatiker, sondern den naiven jungen Willi spielt. Den zieht es zum Theater, wo die Schauspieler bisher gewohnt waren, sich ihre Stücke selbst zu schreiben. Gemeinsam mit einem frechen Punk-Puck mit grüner Irokesen-Frisur (Stefan Rosenthal) entdeckt er in Felix Metzners Inszenierung für das Theater der Jugend, wie mächtig der Zauber der Fantasie wirken kann - so mächtig nämlich, dass er selbst Oberons Zorn standhält und quasi nebenher Ideen für ein paar Dutzend Dramen des Welttheaters geboren werden. Der quirlige 27-jährige Gastwirtssohn stammt aus Kärnten, wo er eine Ausbildung zum Touristik-Kaufmann machte, ehe er in Wien mit dem Theater-Virus infiziert wurde. Auch Willi kommt aus der Provinz. Er wird als Donnerer angestellt und darf für seinen Erst-Auftritt als Hund zwei Dialogzeilen üben. Diese heißen „Wuff" und „Wau". Glücklicherweise haben es weder William Shakespeare noch Marius Zernatto dabei bewenden lassen.
Wolfgang Huber-Lang
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Shakespeare spielen viele Schauspieler - aber wer kann schon von sich behaupten, den großen William Shakespeare persönlich gespielt zu haben? Marius Zernatto kann das, auch wenn er in „Das große Shakespeare-Abenteuer" von Thomas Birkmeir nicht den erfolgreichen Dramatiker, sondern den naiven jungen Willi spielt. Den zieht es zum Theater, wo die Schauspieler bisher gewohnt waren, sich ihre Stücke selbst zu schreiben. Gemeinsam mit einem frechen Punk-Puck mit grüner Irokesen-Frisur (Stefan Rosenthal) entdeckt er in Felix Metzners Inszenierung für das Theater der Jugend, wie mächtig der Zauber der Fantasie wirken kann - so mächtig nämlich, dass er selbst Oberons Zorn standhält und quasi nebenher Ideen für ein paar Dutzend Dramen des Welttheaters geboren werden. Der quirlige 27-jährige Gastwirtssohn stammt aus Kärnten, wo er eine Ausbildung zum Touristik-Kaufmann machte, ehe er in Wien mit dem Theater-Virus infiziert wurde. Auch Willi kommt aus der Provinz. Er wird als Donnerer angestellt und darf für seinen Erst-Auftritt als Hund zwei Dialogzeilen üben. Diese heißen „Wuff" und „Wau". Glücklicherweise haben es weder William Shakespeare noch Marius Zernatto dabei bewenden lassen.
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