Gregor Schulz
Preisträger | NESTROY-Preis 2021Gregor Schulz als Franz von Moor in „Die Räuber“ von Friedrich Schiller, Salzburger Landestheater
Franz, der von den beiden Brüdern in Schillers „Räubern“ immer das Mauerblümchen war, dem niemand Beachtung noch Zuneigung schenkte, nimmt ausgiebig Rache. Mit Gregor Schulz steht am Landestheater Salzburg dafür ein Schauspieler ein, dem die Entschlossenheit zur (Selbst-)Zerstörung nur so aus den Augen funkelt. Innerlich ist er gestählt wie der heimkehrende Soldat in der US-Serie Homeland: einschlagende Blicke, geharnischte Bewegungen, keine verschwendete Geste, perfekte Verstellung bis in die roten Haarspitzen. Sein bezwingendes Spiel ist der Ankerpunkt der Inszenierung. Es gelingt ihm, die feierliche Sprache dieses ursprünglich als Lesedrama konzipierten Stücks für unsere Ohren eingängig zu machen. Eine formvollendete Darstellung.
Margarete Affenzeller
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Franz, der von den beiden Brüdern in Schillers „Räubern“ immer das Mauerblümchen war, dem niemand Beachtung noch Zuneigung schenkte, nimmt ausgiebig Rache. Mit Gregor Schulz steht am Landestheater Salzburg dafür ein Schauspieler ein, dem die Entschlossenheit zur (Selbst-)Zerstörung nur so aus den Augen funkelt. Innerlich ist er gestählt wie der heimkehrende Soldat in der US-Serie Homeland: einschlagende Blicke, geharnischte Bewegungen, keine verschwendete Geste, perfekte Verstellung bis in die roten Haarspitzen. Sein bezwingendes Spiel ist der Ankerpunkt der Inszenierung. Es gelingt ihm, die feierliche Sprache dieses ursprünglich als Lesedrama konzipierten Stücks für unsere Ohren eingängig zu machen. Eine formvollendete Darstellung.
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