Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk
Nominierung | NESTROY-Preis 2022„Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“ nach dem Roman von Jaroslav Hašek, Inszenierung Matthias Rippert, Landestheater Linz
Das tragikomische, kaiserlich-königliche Militärpanoptikum aus Jaroslav Hašeks Weltkriegsroman „Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“ von 1921 verstaut Regisseur Matthias Rippert in seiner Linzer Inszenierung auf geniale Weise in einer einzigen Eisenbahn. Szenen im Garnisonsspital, am Gendarmerieposten oder eben im Speisewagon von Prag nach Budweis: Sie alle hat Rippert gemeinsam mit Bühnenbildner Fabian Liszt „auf Schiene“ gebracht. Die weltberühmte Odyssee des gehorsamen, zugleich stets am Hochverrat vorbeischrammenden Schwejk im 91. Infanterieregiment erhält in diesem mit Livekamerafahrten beschleunigten Roadmovie besondere Dynamik. Die Inszenierung manövriert mit bemerkenswert gutem Slapstick durch eine historische Zeit und spricht zum Publikum dennoch ganz aus der Mitte der Gegenwart.
Margarete Affenzeller
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Das tragikomische, kaiserlich-königliche Militärpanoptikum aus Jaroslav Hašeks Weltkriegsroman „Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“ von 1921 verstaut Regisseur Matthias Rippert in seiner Linzer Inszenierung auf geniale Weise in einer einzigen Eisenbahn. Szenen im Garnisonsspital, am Gendarmerieposten oder eben im Speisewagon von Prag nach Budweis: Sie alle hat Rippert gemeinsam mit Bühnenbildner Fabian Liszt „auf Schiene“ gebracht. Die weltberühmte Odyssee des gehorsamen, zugleich stets am Hochverrat vorbeischrammenden Schwejk im 91. Infanterieregiment erhält in diesem mit Livekamerafahrten beschleunigten Roadmovie besondere Dynamik. Die Inszenierung manövriert mit bemerkenswert gutem Slapstick durch eine historische Zeit und spricht zum Publikum dennoch ganz aus der Mitte der Gegenwart.
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